| Inhalt: | Jahre nachdem er sich aus dem Kommando einer Eliteeinheit der Militärpolizei zurückgezogen hat, wird der umherziehende Rächer Jack Reacher von seinem alten Leben eingeholt, als seine geschätzte Nachfolgerin im Amt, Major Susan Turner, zu Unrecht der Spionage bezichtigt wird. Reacher setzt alles aufs Spiel, um ihre Unschuld zu beweisen und die wahren Verantwortlichen hinter dem Mord an mehreren Soldaten zu entlarven. |
| Das Sequel, das es nicht hätte geben dürfen. So könnte man JACK REACHER: KEIN WEG ZURÜCK auch beschreiben, weil der erste Film unter den Erwartungen des Studios blieb. Man hofft aber, mit der Fortsetzung das Ruder herumreißen und eine veritable Reihe aufbauen zu können. Angesichts des Unterhaltungswerts dieses zweiten Teils könnte das auch gut funktionieren, denn Regisseur Edward Zwick hat einen routinierten, flott erzählten Action-Thriller abgeliefert. Cruise darf dabei ein bisschen menschlicher als noch im Vorgänger agieren. Er ist zwar immer noch der kampfstarke Supermann mit dem detektivischen Gespür eines Sherlock Holmes, aber in Interaktion mit der eigenen Tochter taut er deutlich auf. Weil er nun etwas zu verlieren hat. Die Chemie zwischen Cruise und seinem Ko-Star Cobie Smulders ist nicht überragend, funktioniert aber gut genug, damit die Zwei als Team brillieren können. Zusammen mit der Tochter hat man dann sogar eine Art Patchwork-Familie, die für einige humorige Szenen sorgt. Action gibt es reichlich in diesem rasant erzählten, ganz auf Bewegung setzenden Film, der über zwei Stunden hinweg gut unterhält. Klar, die Geschichte ist nicht besonders originell, aber die Umsetzung ist überzeugend. FAZIT: Der zweite Teil ist weniger düster als der erste, macht dafür aber vielleicht sogar ein bisschen mehr Spaß. Bitte noch mehr von Jack Reacher! (Bella Buczek) |
