| Inhalt: | In naher Zukunft schützt ein abgekämpfter Logan einen gebrochenen Professor X in einem Versteck nahe der mexikanischen Grenze. Doch Logans Versuche, sich vor der Welt und seinem Vermächtnis zu verstecken, misslingen, als ein junger Mutant, von dunklen Kräften verfolgt, bei ihnen Zuflucht sucht. |
| Wenn dies wirklich der letzte WOLVERINE-Film mit Hugh Jackman sein sollte, dann ist es zumindest ein ganz großer Abgang. Der Schwanengesang, den der Schauspieler, aber auch die Figur verdient haben. Logan ist dabei nicht mehr der, der er mal war. Sein Heilungsfaktor funktioniert nur noch bedingt, er säuft und er muss auf Professor X aufpassen. Aber auch die Welt ist nicht mehr, was sie mal war, was James Mangold nutzt, um ein fast schon apokalyptisch anmutendes Abenteuer zu erzählen, das sich von den Vorgängern dadurch abhebt, dass es weit düsterer ist. Das liegt nicht nur daran, dass der Film in den USA ein R-Rating erhalten hat und man damit erstmals wirklich sehen kann, welchen Schaden Logans Klauen anrichten, sondern auch an der Grundstimmung, mit der Mangold hier spielt. Jackman wiederum ist in der Rolle so gut, wie niemals zuvor. Weil ein kranker Logan ihm ganz neue Möglichkeiten eröffnet, die ihn schauspielerisch fordern. Und dennoch gibt es in LOGAN jemanden, der Jackman gewaltig Paroli bietet: die Newcomerin Dafne Keen, die Laura spielt und in ihrer Wildheit Wolverine in nichts nachsteht. Schön ist zudem, dass dies ein Superhelden-Film ist, in dem es nicht um die Rettung der Welt geht. Noch gefälliger ist, dass es eigentlich auch nicht um Superhelden geht, sondern der Konflikt ein geradezu klassischer ist, hat Mangold den Film doch wie einen modernen Western inszeniert. Fazit: Der beste Wolverine, den es je gab! |
